Die Bischofs
Die Bischofs
Anton Bischof



Anton Bischof

 

Sohn von Franz Xaver und Creszentia Bischof

geboren 13.12.1873 in Würzburg

gestorben 18.11.1951 in München

Lithograph in Nürnberg und München


verheiratet mit

 

Elisabeth („Lisette“) Maurer

Tochter des Gastwirtsehepaars Johann Kaspar und Katherina Elisabeth Maurer

geboren 27.11.1877 in Nürnberg

gestorben 01.02.1950 in München

 

Anton hatte drei Brüder: Heiner, Carl und Hans Peter (Vater von Erna Bischof)

  

Mit Anton kommen die Bischofs, nachdem sie eine Generation lang in Franken ansässig waren, wieder zurück nach Altbayern. 

 

Anton ist ein „Leiber“, d.h. er dient im königlich bayerischen Infanterie-Leibregiment. Sein Beruf: Lithograph. Er gründet in Nürnberg an der Raabstraße eine Lithographische Kunstanstalt. Es handelt sich um die erste Nürnberger Druckerei, die sich mit Tiefdruck befasst. Hier wird das erste „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel gedruckt. Wegen eines Druckerstreichs wird der Betrieb 1913 verkauft. Anton erwirbt für den Erlös in Oberaudorf am Auerbach ein Landhaus („Villa Hochholzner“). Zu Kriegsbeginn 1914 stellt er sich gemeinsam mit seinem Auto (einem „Dixi“) freiwillig als Sanitätsoffizier zur Verfügung.

 

1919 eröffnet Anton Bischof in München am Färbergraben ein Kino („Central-Theater“), wo sein Sohn Hannes Filme vorführt, während sein zweiter Sohn Karl in einem ebenfalls von ihm gegründeten Radio-Geschäft („Luna-Radio“) an der Zweibrückenstraße die Kunden berät.

 

Das Oberaudorfer Landhaus wird 1920 wieder verkauft, die Familie zieht nach München-Schwabing in die Heimhauser Straße.

 

1923 gründet Anton Bischof in München am Rosenheimer Berg (Rosenheimer Straße 17 - 21) wieder eine Lithographische Kunstanstalt und Spielefabrik. Dort enstehen u.a. Schmidt-Spiele und Antons Erfindung: die „Europa-Lehre“, eine handtellergroße verschiebbare Kartonage, die alles Wissenswerte über die Länder Europas anzeigt: Flagge, Hauptstadt, Fläche in qm, Einwohnerzahl, etc. Der Betrieb geht jedoch in Konkurs. Die Familie zieht in die Steinsdorfstraße 19. Anton wird wegen ehelicher Untreue 1930 geschieden. 1951 stirbt er im Alter von 78 Jahren verarmt im Altersheim am Dom Pedro Platz in München.

 



 Anton und Elisabeth Bischof sind die Eltern von Hannes Bischof

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